Parodontologie
Parodontitis ist die Erkrankung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates (Kieferknochen und Bindegewebe). 70% der Erwachsenen zwischen 35 bis 50 Jahren und insgesamt über 80% der Erwachsenen leiden in Deutschland an Parodontitis.
Parodontitis ist eine Infektionskrankheit die anfänglich oft nicht beachtet wird, da Sie schmerzfrei verläuft. Dabei ist Früherkennung wichtig, um Folgen der Krankheit zu verhindern.
Rauchen, erbliche Faktoren, Stress, der pH-Wert des Speichels, schlechte Mundhygiene, Übergewicht, hormonelle Störungen, Allgemeinerkrankungen und zunehmendes Alter können Ursache für die entzündliche Veränderung des Zahnfleisches und des Kieferknochens sein.
Durch sanfte Therapieverfahren ist es möglich, Parodontitis zu verzögern oder sogar ganz zu verhindern. Nach der Vorreinigung der Zähne und der Zahnfleischtaschen ist es das Hauptziel, den sogenannten Biofilm, der die Parodontitisbakterien enthält, zu entfernen. Bei der Tiefenreinigung wird die Wurzel geglättet und poliert. Besonders wichtig ist es, in der Weiterbehandlung auf eine sehr gründliche Zahnpflege zu achten. Um den gewünschten Therapieerfolg zu sichern wird ein individuelles Recall im Rahmen der Nachsorge mit dem Patienten vereinbart.
Sollten Sie Zahnfleischbluten beim Zähneputzen bemerken, Mundgeruch vermuten oder Zahnlockerungen spüren so sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne.